Vom 08.-10.11.2013 fand in Dubnica am Rande der Hohen Tatra die Internationalen Jugendmeisterschaften im Rahmen des Europäischen Badminton Junior Circuit statt. Am Start waren 80 Athleten und 50 Athletinnen, die um Junior-Weltcuppunkte kämpften. Aus Österreich reisten 8 Herren und 5 Damen an. Davon nahmen 2 Mödlinger teil, nämlich Christoph Syrch und Jakob Wraber.
Im HE U19 war Christoph Syrch auf Nr. 9/16 gesetzt. Die ersten beiden Runden gegen Bohumil Kasela SVK und Dean Brabec CZE gewann der Mödlinger klar mit 21:14/21:17 und 21:13/21:12 ohne besonders aus sich heraus gehen zu müssen.
Im Achtelfinale traf der Mödlinger auf den starken auf Nr. 5/8 gesetzten Polen Krzysztof Jakowczuk. Syrch fand nicht in sein übliches druckvolles Spiel und machte überdies viele Eigenfehler. Ergebnis: 5:21/9:21.
„Also mit dem HE-Bewerb bin ich nicht zufrieden. In der 1. Runde spielte ich schon nicht gut, die 2. Runde war etwas besser. Im Achtelfinalspiel funktionierte wenig, ich war ganz einfach im Kopf nicht frei und kassierte eine bittere Niederlage“, gab Syrch resignierend an.
Im HD U19-Bewerb spielte Syrch wieder mit seinem Partner Wolfgang Gnedt aus Wimpassing. Das NÖ-Duo war als Nr. 1 gesetzt.
In der 1. Runde hatten Syrch/Gnedt keine Mühe die Polen Mateusz Danielak/Bartosz Markiewicz mit 21:14/21:11 zu schlagen.
Im Achtelfinale kam gegen Michal Kikosicki/Pawel Smilowski ebenfalls aus Polen überraschend das Aus des NÖ-Duos. Die Niederösterreicher spielten unter ihren Möglichkeiten und verloren knapp in 3 Sätzen mit 19:21/22:20/13:21.
„Ich war noch so enttäuscht vom Einzelbewerb, wir fanden nicht ins Spiel. Ich kann nach diesem enttäuschenden Turnier nur sagen es fehlt mir zur Zeit an Sicherheit und Selbstvertrauen. Das nächste Turnier kann nur besser verlaufen“, gewann Syrch wieder seine Zuversicht.
Jakob Wraber bekam es im Einzel mit Jiri Bures zu tun. Der Mödinger rang den Tschechen mit 17:21/21:18/21:16 nieder. Gegen Wolfgang Gnedt, der Nr. 2, hatte Wraber keine Chance und verlor mit 8:21/11:21.
„Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und freue mich, dass ich in den entscheidenden Momenten der bessere auf dem Platz war. In der zweiten Runde musste ich gegen Österreichs Nr. 1 Wolfgang Gnedt spielen. In diesem Match war für mich leider nichts zu holen“, musste Wraber zugeben.
Im Doppel-Bewerb bildeten Wraber und Rafael Witzmann aus St. Pölten ein Paar. Das Duo schlug die Tschechen Filip Sedlacek/Michal Vasatko mit 21:16/21:17 ohne in Verlegenheit zu kommen. Danach musste sich das NÖ-Duo im Achtelfinale mit 8:21/10:21 den späteren Siegern David Peng/Max Weisskirchen aus Deutschland geschlagen geben.
„Insgesamt war es ein gutes Turnier für mich und ich bin zufrieden mit meiner Leistung“, freute sich Wraber.