Das Turnier fand am 15. + 16.09.2012 in der Tellgasse in der Fritz Gassinger-Sporthalle statt und dient zur Qualifikation für das österr. Jugend-RLT am 22.+ 23.09.2012 in Ohlsdorf bzw. für das österr. Schüler-RLT am 29.+30.09.2012 in Wolfsberg.
Für die beiden Tage nannten über 70 Spieler und Spielerinnen. Aus Mödling traten 2 Mädchen und 5 Burschen an.
Die 16-jährige Sarah Kuchler, als Nr. 1 gesetzt, trat im U19-DE-Bewerb an und holte sich den 2. Platz hinter Carina Meinke aus Pressbaum und vor Naomi Silitonga aus Wien. Die Mödlingerin konnte gegen ihre „Angstgegnerin“ wieder einmal nicht gewinnen. Dennoch ist Kuchler für das Ö-Turnier in Ohlsdorf startberechtigt.
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Die mit Kuchler gleichaltrige Isabell Schaller, startete als Nr. 2 und hatte in zwei 3er-Gruppen 2 Siege und 2 Niederlagen zu verzeichnen. Schaller belegte den 6. Platz.
Fabian Schaller, der um 1 Jahr jüngere Bruder Isabells, spielt heuer zum ersten Mal im U19-HE-Bewerb. Fabian schaffte die Qulifikationsrunde souverän, musste sich in der Vorrunde Max Lukas mit 10:21/9:21 geschlagen geben und schaltete Simon Hundsbichler aus. Fabian Schaller spielte sehr gut und wurde mit dem 10. Platz belohnt.
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Der erst 13-jährige Philipp Haidinger startete ebenfalls im U19-Bewerb. Der Mödlinger kämpfte als jüngster des Teilnehmerfeldes beherzt gegen die großteils körperlich überlegenen Kontrahenten. Beachtlich ist, dass der Mödlinger ein Spiel (gegen Benjamin Plazek) mit 21:15/21:19 gewann und Benjamin Huemer in einer knappen 3-Satz-Partie unglücklich mit 28:26/21:23/22:24 verlor. Haidinger belegte letztlich Platz 15. Mit seiner Leistung kann Philipp sehr zufrieden sein. Das Turnier hat ihm gezeigt, obwohl so jung, gegen einige Teilnehmer mithalten kann.
Einmal mehr sorgt der erst 10-jährige Lenny Sudarma für Schlagzeilen. Nach den 3 Medaillen bei den vorwöchigen Bundesmeisterschaften musste der Mödlinger im HE-Bewerb statt in U11 in U13 antreten, nachdem auf Ö-Turnieren nur die Altersklassen U13 und U15 gespielt werden.
Das 2. Gruppen-Spiel des kleinen Mödlingers gegen Kaufmann war ein Schlüsselspiel. Sein Vater als Coach befürchtete, wie des Öfteren, ein knappes 3-Satz Match. Und so kam es auch. Lenny befolgte die Taktik seines Coach und konnte überraschender Weise den 1. Satz klar gewinnen. Im zweiten verlor Lenny die Konzentration und die Geduld. Im Entscheidungssatz fand der kleine Mödlinger wieder zu seinem Spiel und siegte mit 21:7/11:21/21:11 verdient. Als Gruppenerster kam Lenny über Marco Bayreder (21:8/21:7) ins Finale.
Dort war Florian Wannemacher/Donaufeld dem Lenny körperlich klar überlegen. Dennoch gab der Mödlinger nie auf, kämpfte unverdrossen und versuchte die Anweisungen seines Coach umzusetzen. Ergebnis: 15:21/13:21. Lenny wurde verdient Zweiter.
Die ebenfalls 10-jährige Irina Dshandshgava, körperlich schon gut entwickelt, wurde wegen zu geringer Teilnehmerzahl im U13-Bewerb in den U15-Bewerb eingeteilt. Irina spielte schon sehr lange Tennis und hatte bei Überkopf-Schlägen Vorteile, die sie bei kurzen Bällen der Gegnerin erfolgreich einsetzten konnte. So kam die junge Mödlingerin bei ihrem ersten Turnier zu ihren beiden Siegen (gegen Hanna Weidinger 21:13/21:19 und gegen Katharina Rychkova 21:14/21:11). Gegen die stärkeren Gegnerinnen fehlte dann doch zuviel, als dass Irina eine Chance haben könnte. Sie belegte den hervorragenden 7. Platz. Das ist für ihr erstes Turnier sehr beachtlich. Coach Thomas Petzold: „Wenn Irina die Motivation weiter so hoch halten kann, ist in Zukunft von ihr noch einiges zu erwarten“.
Thomas Petzold war von der Spielmotivation und dem Kampfgeist der 4 Mödlinger Burschen Moritz Pfeiffer (U13), Marko Pinter (U15), Lukas Eichorn (U15) und Lenard Tanczos (U15) sehr angetan. Die Drei belegten Platz 10, Platz13 und Platz 20:
„Bei Moritz ist sein Trainingsrückstand stark bemerkbar. Daher reichte es nur für den einen oder anderen Sieg. Lenard hat noch technische Mängel, wenn er die durch Training los wird, wird mit Sicherheit sein Kampfgeist belohnt. Bei Marco und Lukas war es notwendig, sie bei ebenbürtigen Gegnern extra zu motivieren, dass sie auch daran glauben, dass sie gewinnen können. Das haben sie dann in ihren Matches gut umgesetzt.




















