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ASKBM0093hpfand vom 01. - 03.10.2011 in Lausanne statt.

Am Turnier nahmen über 200 Teilnehmer/Innen aus ganz Europa teil. Erstmals war die Top-Nation England mit dabei.

Aus Mödling reisten der 17-jährige Dominik Stipsits und der 15-jährige Christoph Syrch an.

Dominik Stipsits war nur in den Doppelbewerben startberechtigt. Da sein Doppelpartner Matthias Almer aus Judenburg erkrankte und kein Ersatzpartner aufzutreiben war, konnte der Mödlinger nur im Mixed-Bewerb mit der Grazerin Anna Demmelmayer (Nr. 7 der Ö-RL) antraten.

Stipsits/Demmelmayer hatten in der 1. Runde ein Freilos und stießen in der nächsten auf ein auf .Nr. 3/4 gesetztes kroatisches Paar.

Das Spiel verlief sehr ausgeglichen und keine Seite konnte sich wirklich absetzen. Doch in den entscheidenden Phasen merkte man, dass die Österreicher aufeinander nicht eingespielt waren.  Im zweiten Satz spielten das Ö-Paar besser und harmonischer, leider reichte es nicht wirklich die Kroaten zu gefährden.

„Das Spiel haben unsere Gegner verdient gewonnen. Ich finde es schade, dass ich für ein Spiel so weit reisten musste. Leider, das war einfach Pech. Meinem Spiel fehlt noch immer die Genauigkeit nach der Schulprojekt-Woche in Malta. Ich freue mich schon auf die nächsten Turniere, um dort zu zeigen, was ich kann“, meinte ein kämpferischer Stipsits.

Christoph Syrch spielte im U17 HE-Bewerb in einer 3-er Quali-Gruppe in der die Nr. 8 des Turniers, der Franzose Martinez mit dabei war.

Das erste Spiel gegen den Schweizer Lehmann war ein knappes Match, geprägt von langen Ballwechseln. Der 1. Satz entwickelte sich zu einem Ralley-Krimi, den Syrch in einer Extrem-Verlängerung mit 25:27 abgeben musste. Der 2. Satz verlief genauso wie der erste, doch diesmal konnte der Mödlinger durch viel Einsatz den Satz mit 21:17 für sich entscheiden. Im 3. Satz hatte Syrch seinen Gegner von Anfang an unter Kontrolle und fixierte mit einem 21:12 den Sieg.

Im Spiel um den Gruppensieg gegen den Franzosen Martinez fand der Mödlinger gegen das starke und druckvolle Spiel seines Gegners kein Rezept wurde fehleranfällig und verlor mit 16:21/15:21.

„Im Einzel war ich mit meiner Leistung eigentlich sehr zufrieden, der Franzose spielte sehr stark. Vielleicht hätte ich ihn mit etwas mehr Glück weh tun können, doch das war an diesem Tag nicht der Fall“, musste Syrch die Leistung des Gegners anerkennen.

Der HD-Bewerb verlief etwas kurios. Zuerst hatten Christoph Syrch/Leon Seiwald aus Graz ein Freilos. Danach sollten die als Nr. 2 gesetzten Türken antreten, sie wurden mit w.o. strafverifiziert, nachdem sie nicht erschienen.

Syrch/Seiwald standen somit kampflos im Achtelfinale.

Mit den Dänen Holmgaard/Valenta mussten die Österreicher um den Viertelfinaleinzug kämpfen. Der Gegner spielte sehr druckvoll und machte nur wenige Fehler. Die Dänen gewannen mit 21:15/21:9 und wurden später Dritte.

„Der Gegner gewann ziemlich hoch und verdient. Ich glaube wir hätten zumindest ein Match zum Einspielen gebraucht, nachdem wir noch nicht miteinander spielten. Vielleicht hätten wir die Dänen mehr fordern können. Im großen und ganzen bin ich mit dem Turnier zufrieden, weil ich wieder viel Erfahrung für die Zukunft sammeln konnte“, zog Syrch sein Resümee.