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ASKBM0116hp15. Internationales Jugendturnier
vom 26. - 28.08.2011 in Langenfeld/Düsseldorf
für Altersklassen U15 und U17/U19

Das Turnier zählt zu den topbesetzten Jugendturnieren in Europa. In der Altersgruppe U17 und U19 nahmen 158 Herren und 106 Damen aus 11 europ. Ländern und Indonesien daran teil. Von AS Logistik Badminton Mödling trat Dominik Stipsits die 10 stündige Anreise an.

 Im HE-U19-Bewerb musste der Neo-Mödlinger keine Quali bestreiten. Stipsits traf in der 1. Runde des Hauptbewerbes auf den Franzosen Pierre Thodoroff und besiegt ihn mit 21:14/11:21/21:14. In der 2. Runde kam das Aus gegen einen gesetzten Dänen.

Stipsits schilderte seinen Einzelbewerb so: „In meinem Einzel spielte ich gegen den Franzosen Pierre Thodoroff, ich hatte einen guten Start und mein Gegner konnte mich im ersten Satz nie gefährden. Im zweiten Satz hatte ich Probleme wieder ins Spiel zu finden und so lag ich recht schnell weit zurück, der Rückstand wurde immer größer und so begann ich mich mental auf den dritten Satz vorzubereiten. In diesem spielte ich wieder von Anfang an sehr aggressiv und gewann ungefährdet 21:14, 11:21 und 21:14. In der zweiten Runde hatte ich es wieder mit einem gesetzten Dänen zu tun, ich begann sehr locker und ohne großen Druck und so konnte ich den ersten Satz lange offen halten ehe ich 19:21 verlor. Danach gab es nicht mehr viel für mich zu holen, mein Gegner spielte sicherer und druckvoller. Somit endete das Spiel 19:21 und 11:21“.

Im HD-Bewerb spielte Stipsits mit dem Pressbaumer Ralph Bittenauer. In der 1. Runde gab’s ein Freilos und danach besiegten Stipsits/Bittenauer die Deutschen Christopher Klein/Maximilian Schwing. Das Achtelfinale brachte das Nr. 2 Duo Mathias Christiansen/David Daugaard aus Dänemark und späteren Turniersieger, denen Stipsits/Bittenauer 21:12/21:12 unterlagen.

Stipsits sah seinen Doppelbewerb so: „Ralph und ich hatten gegen die Deutschen Christopher Klein/ Maximilian Schwing einen sehr guten Start und lagen zur Pause sehr weit vorne, nach der Pause spielten unsere Gegner immer sicherer. Wir schafften es nicht so richtig uns auf ihr Spiel einzustellen und konnten den Satz gerade noch 22:20 gewinnen. Der zweite Satz ging so weiter wie der erste aufhörte, die Deutschen machten Druck und wir konnten unser Spiel nur phasenweise umstellen. Erst gegen Ende des Satzes konnten wir unser Spiel umstellen und konnten so noch ein bisschen aufholen, doch dafür war es zu spät und so verloren wir den Satz 16:21. Im dritten Satz zogen wir unser Spiel vom Anfang bis zum Ende durch und gewannen diesen sicher mit 21:12. Im Achtelfinale trafen wir auf die an 2 gesetzten Dänen Mathias Christiansen und David Daugaard. Ralph und ich hatten keine großen Hoffnungen und nahmen uns nur vor noch ein Mal Spaß zu haben und es zu genießen gegen solch eine Toppaarung spielen zu dürfen. Wir begannen ohne Druck und konnten so von Anfang an gute Ballwechsel spielen. Wir waren richtig überrascht, dass wir es schafften unsere Gegner unter Druck zu setzen und wurden dadurch immer sicherer. Am Anfang vom zweiten Satz wollten wir zu viel und spielten nicht mehr locker genug, nach der Pause hatten wir wieder Spaß, konnten wieder mithalten und unsere Gegner verzweifelten teilweise an unserer starken Abwehr. Das Spiel viel mit 12:21 und 12:21 leider viel deutlicher aus als es wirklich war“.

Im Mixed-Bewerb hatten Stipsits und die Deutsche Hannah Pohl in der ersten und zweiten Runde ein Freilos und trafen im Achtelfinale auf das deutsche Paar Philip Otzipka/Sara Janssens. Stipsits/Pohl siegte, doch im Viertelfinale kam gegen das gesetzte dänische Paar und späteren Turniersieger das Aus.

Stipsits schilderte das Abschneiden im Detail so: „Am Freitag startete das Turnier mit dem Mixed-Bewerb, ich spielte mit Hannah Pohl aus Deutschland. In unserer ersten Runde sollten wir gleich gegen Matthias Almer/ Anna Demmelmayer spielen, da Anna aber krankheitshalber ausfiel begann für uns das Turnier erst im Achtelfinale gegen zwei Vereinskollegen meiner Partnerin. Man merkte deutlich, dass wir das erste Mal miteinander spielten und so konnten wir unsere Überlegenheit nie wirklich ausspielen, da wir zu viele Eigenfehler machten. Am Ende konnten wir knapp mit 21:19 und 21:18 gewinnen. Im Viertelfinale spielten wir gegen an 3/4 gesetzte Dänen. Im ersten Satz hatten wir noch zu viel Respekt, doch im zweiten Satz spielten wir groß auf und führten sogar bei der 11er Pause. Wir konnten unsere Gegner richtig unter Druck setzen, doch am Ende spielten die Dänen sicherer und so verloren wir 12:21 und 17:21“.

Abschließend zog der Mödlinger sein Resüme: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Turnier, da ich in allen Bewerben zeigen konnte, dass ich phasenweise mit den Top-Spielern und Paarungen mithalten kann. Nach diesem guten Saisonstart freue ich mich schon auf die nächsten Einsätze. Wenn bedenke, dass meine Mixed- und Doppelgegner das Turnier gewannen und mein Einzelgegner im Halbfinale stand, dann weiß ich, dass ich am richtigen Weg bin“.

„Ich möchte mich sehr herzlich für die Betreuung durch Hertha Almer, Horst Demmelmayer und Werner Langthaler bedanken, die sich in und zwischen den Spielen sehr gut um mich gekümmert haben“, bedankte sich Dominik Stipsits.