Das BEC-Turnier fand in der Zeit vom 13.- 16.03.2014 in der 2.200 Zuschauer fassenden Constantin Jude Sporthalle in Temeswar statt. Genannt haben 158 Athleten und Athletinnen aus ganz Europa und auch aus Asien.

Mit dabei waren aus Mödling Daniel Graßmück, Benjamin Schlemmer, Dominik Stipsits und Katrin Neudolt.

Daniel Graßmück hatte im Hauptbewerb einen Fixplatz und belohnte sich dafür mit guten Leistungen und Siegen.

Gegen den Engländer Sam Parsons schätzte Graßmück vor dem Spiel seine Chancen mit 50/50 ein. Nach einer etwas schwankenden Leistung konnte der Mödlinger letztendlich mit 21:16/21:19 gewinnen.

„Ich war das ganze Spiel über eigentlich immer vorne, hatte aber zu viele Phasen dabei, wo ich den Engländer wieder ins Spiel ließ. In den entscheidenden Momenten war ich dann aber zur Stelle“, bemerkte Graßmück nach der Begegnung.

In der 2. Runde gegen den Waliser Daniel Font war Graßmück bereits etwas unter Zeitdruck, da der Mödlinger als Jugend-Nationalcoach bereits am nächsten Morgen einen Flug nach Ankara zu den U17-Europameisterschaften hatte.

Anfänglich spielte Graßmück sichtlich unkonzentriert und fand erst im Laufe der Begegnung ins Spiel und gewann mit 11:21/21:14/21:11.

„Mit dem Gedanken im Hinterkopf zur U17-EM zu müssen war für mich ein befreites Spielen kaum möglich. Dennoch konnte ich das Ganze Anfang des 2. Satzes mehr oder weniger gut ausblenden und fand nach dem Sieg auch noch eine Umbuchungsmöglichkeit, um trotz des Viertelfinaleinzugs rechtzeitig nach Ankara zu kommen“, war der Mödlinger erleichtert.

Im Viertelfinale traf Graßmück als Nr. 1 auf die Nr. 2 der Mödlinger BL-Mannschaft, auf Alen Roj und musste sich mit 16:21/21:15/19:21 geschlagen geben.

„Es war genau die gleiche „mentale“ Ausgangsposition wie schon tags zuvor. Ähnlich der Spielverlauf – erst Anfang des 2. Satzes konnte ich die Situation etwas ausblenden. Danach war es ein harter Kampf und Alen hatte das bessere Ende für sich.

Schade, aber mit dem ersten Einzug ins Einzel-Viertelfinale seit meinem Unfall kann ich sehr gut leben. Jetzt bin ich eine Woche lang bei der U17-EM im Coaching-Einsatz, bevor es dann im Meister Play Off der Bundesliga mit den für uns so wichtigen Semifinalspielen am 05.04. und 12.04.weiter geht“, denkt Graßmück bereits an seine nächsten Aufgaben.

Bereits zu Turnierbeginn schied Daniel Graßmück/Dominik Stipsits im Doppel-Bewerb in der 1. Runde sehr unglücklich gegen die Polen Milosz Bochat/Pawel Pietryja mit 21:18/13:21/16:21 aus.

„Schade, wir spielten wirklich gut. Wenn wir diese Leistung in die BL mitnehmen können sind wir da sehr zuversichtlich“, war das Mö-Duo dennoch zufrieden.

Katrin Neudolt musste keine Quali spielen und traf im DE-Bewerb auf die Polin Anna Narel. Sie zeigte eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu Portugal in der Vorwoche. Die Mödlingerin konnte 2/3 des Matches mit der Gegnerin gut mithalten. In der 2. Hälfte des 2. Satzes zog die Polin das Tempo etwas an und Katrin musste „abreisen lassen“, wie sich Daniel Graßmück ausdrückte und resümierte: „Insgesamt aber eine gute Leistung auf der wir aufbauen werden“. Ergebnis: 18:21/13:21.

„Ich sah genau, worauf jetzt im Training der Fokus gelegt werden muss“, gab sich Neudolt trotz guter Leistung kritisch.

Benjamin Schlemmer spielte in der HE-Quali gegen den Ungar Gergely Krausz und musste sich mit 11:21/14:21 geschlagen geben.

Im HD Bewerb trat Schlemmer mit Ralph Bittenauer gegen die Russen Denis Grachev/Sergey Sirant an und mussten sich mit 15:21/13:21 geschlagen geben.

Daniel Graßmück über das Abschneiden Schlemmers: „Im Einzel war der Ungar zu stark, im Doppel lieferte er mit Ralph eine stabile Leistung. Die Russen waren aber stabiler und machten weniger „leichte“ Fehler. So war es am Ende doch eine klare Niederlage“.

Im MIX-Bewerb trat Dominik Stipsits mit der Kärntnerin Belinda Heber an und hatten das Pech auf das übermächtige Dänen-Paar Jeppe Ludvigsen/Mai Surrow zu treffen. Stipsits/Heber waren chancenlos. Ergebnis: 10:21/11:21.