1302OESTMJgd_0262hpIn Budaörs, 10 km südwestlich von Budapest gelegen, fanden vom 31.10 - 03.11.2013 die diesjährigen ungarischen Internationals mit etwa 200 Athleten und Athletinnen aus ganz Europa statt.

Neben Daniel Graßmück, Dominik Stipsits und Benjamin Schlemmer starteten noch 10 weitere Österreicher.

Daniel Graßmück, der sich wieder auf Einzelspiele fokussiert, hatte Lospech und bekam es gleich in der ersten Runde mit dem Spanier Ernesto Velazquez, dem späteren Turniersieger zu tun. Ergebnis 12:21/23:25.

„ Ernesto Velazquez war für mich in der ersten Runde eine Nummer zu groß- und dennoch wäre die Chance auf mehr groß gewesen. Nachdem ich im 1. Satz Probleme hatte die richtige Taktik zu finden und klar verlor, konnte ich im 2. Satz umstellen und mir eine 18:12 und 20:16 Führung erspielen. Sehr bitter, dass diese 4 Satzbälle nicht ausreichten, um den Sack zuzumachen und im Endeffekt 23:35 zu verlieren.

Ich kann mir bei den 4 Ballwechseln nicht viel vorwerfen- es war von Ernesto einfach gut gespielt!

Dass der Spanier dann im Endeffekt alle weiteren Spiele mehr oder weniger klar gewann (nur gegen meinen österr. Teamkollegen David Obernosterer musste er über 3 Sätze gehen) zeigt die gute Form, die Ernesto in dem Turnier hatte. Schade, trotzdem hatte ich das Gefühl im Match, dass er verwundbar gewesen wäre und ich hier meine Chance auf einen Sieg hatte!“, erzählte Graßmück ausführlich.

Dominik Stipsits entschied sich am Beginn der Saison nur mehr Doppelbewerbe zu spielen.

Im Herrendoppel trat der Mödlinger erstmals mit Roman Zirnwald an. Das NÖ-Duo war für den Hauptbewerb qualifiziert und besiegte in der 1. Runde die Polen Jacek Kolumbajew/Pawel Pietryja mit 21:18/21:17.

“Wir hatten im Spiel viele Auf und Abs, so blieb es immer recht knapp. Der Sieg war allerdings nie gefährdet“, analysierte Stipsits das Spiel.

Im Achtelfinale stießen Stipsits/Zirnwald auf das französische Brüderpaar Quentin+Sebastien Vincent, das teilweise schon sehr gute Turnierergebnisse erreicht hat. Das NÖ-Duo spielte durchaus auf Augenhöhe und verlor unglücklich knapp mit 17:21/20:22.

„Roman und ich spielten phasenweise richtig gut und konnten sehr gut dagegen halten. Leider machten wir dann teilweise zu leichte unnötige Fehler, die uns schlussendlich das Spiel kosteten.

„Roman und ich spielten phasenweise richtig gut und konnten gut dagegen halten. Leider machten wir teilweise leichte unnötige Fehler, die uns schlussendlich das Spiel kosteten. Wir konnten mit unserer Leistung zufrieden sein, doch ich ärgere mich schon, weil das Viertelfinale möglich gewesen wäre.

Im MIX-Bewerb spielte Stipsits wieder mit der Kärntnerin Belinda Heber. Das erste Match gegen die Dänen Morten Skoeder Boedskov/Nanna Vestergaard verlor das Ö-Duo mit 13:21/10:21.

„Wir schafften es in beiden Sätzen bis 11 gut mitzuhalten, doch danach zog der Gegner davon. Dass es immer nur bis 11 klappt, ist ärgerlich. Ich hoffe, bei den nächsten Turnieren wieder einmal einen Sieg einzufahren“, brachte der Mödlinger seine Unzufriedenheit zum Ausdruck.

Benjamin Schlemmer musste in die Quali-KO-Runde. Gegen den Iren Tony Murphy lieferte Schlemmer einen heißen Kampf und siegte letztlich mit 21:13/19:21/23:21.

„Ich spielte im ersten Satz sehr gut, doch im zweiten verlor ich den Faden. Im Entscheidungssatz kämpfte ich mich zurück“, war der Mödlinger zufrieden.

Das nächste Spiel gegen den Dänen Mathias Mundbjerg, der Nr. 9, hatte der Mödlinger wenig Chancen und musste sich mit 7:21/9:21 geschlagen geben.

„Im Spiel gegen den starken Dänen tat ich mir sehr schwer. Ich versuchte mit allem dagegen zu halten, spielte gut und machte es ihm nicht leicht, doch am Schluss triumphierte er“, schilderte der Mödlinger das Match.

Im MIX spielte Schlemmer mit Lilli Greutter von Pressbaum recht gefällig. Doch in den entscheidenden Phasen waren die Iren Ryan Stewart/Keady Smith besser. Ergebnis: 16:21/15:21.

Der Mödlinger Leihspieler Roj Alen aus Slowenien musste ebenfalls in die HE-Quali und scheiterte in der 2. Runde an der Nr. 3 Anton Kaisti aus Finnland.

Marton Szatzker der 2. Mödlinger Leihspieler hatte als Ungar ebenfalls genannt, doch fehlten ihm dafür ein paar Punkte in der Weltrangliste, um mitspielen zu können.

Katrin Neudolt, die ebenfalls nannte, wurde in der Nacht auf Donnerstag krank und konnte die Reise nach Budapest nicht antreten.

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