DSC_6185hpAn dem Challenge-Turnier vom 03.- 06.10.2013 in Sofia nahmen ca. 160 Athleten und Athletinnen aus Europa und ein doch erheblicher Anteil aus Asien teil. Aus Österreich reisten 8 Spieler und 4 Spielerinnen an. Mödling war durch Daniel Graßmück und Dominik Stipsits vertreten.

Daniel Graßmück musste im HE in die Quali und schied leider im Finale aus. Im Doppel der Hauptrunde musste der Mödlinger mit seinem Partner Roman Zirnwald in der 1. Runde ausscheiden.

Dominik Stipsits, der sich nunmehr auf das Doppel konzentriert hatte wenig Glück. Sowohl im HD- als auch im MIX-Bewerb war in der 1. Runde Endstation.

Daniel Graßmück wurde im qualitativen hochwertigen Feld als Nr. 8 gestetzt.

In der 1. Quali-Runde gegen Shai Grffen aus Israel verlief es für den Mödlinger etwas zäh, doch letztlich setzte sich Graßmück mit 21:18/21:12 durch.

„Ich konnte mich gegenüber dem letzten Turnier in Brünn verbessert zeigen, leider aber trotzdem nicht die gewünschte Konstanz aufs Feld bringen. Anfangs fehlte mir gegen den Israeli ein souveränes Agieren und hatte Probleme mich auf seine Spielweise einzustellen. Mit Fortdauer des Spiels lief es dann immer besser“, erzählte Graßmück.

Gegen Kok Hong Woon aus Malaysia spielte der Mödlinger stark und gewann mit 21:8/17:21/21:18.

„Ich konnte einerseits eine gute Leistung zeigen und andererseits die Unsicherheit des Gegners ausnutzen. Ein sehr guter Sieg für mich, auch wenn ich das Spiel in 2 Sätzen gewinnen hätte sollen. Trotzdem aber positiv“, war der Mödlinger zufrieden.

Im Quali-Finale setzt es dann für Graßmück gegen den Türken Sinan Zorlu mit 16:21/20:22 eine etwas unglückliche Niederlage.

„Leider konnte ich die Leistung vom Vorspiel im Quali Finale gegen den Türken Zorlu nicht wiederholen. Eigentlich hätte ich diesen Gegner schlagen müssen und dadurch in den Hauptbewerb einziehen müssen. Schade und ärgerlich, dass es nicht geklappt hat… ich konnte wieder die Konzentration nicht konstant hochhalten, aber immerhin war es eine Steigerung zu Tschechien, das ist ein positiver Teil“, tröstete sich der Mödlinger.

Im Doppel-Hauptbewerb trafen Graßmück/Zirnwald auf die Belgier Mattijs Dierickx/Freek Golinski, die als Nr. 4 gesetzt waren. Das Ö-Duo lieferte einen ebenbürtigen Kampf und hatten leider mit 13:21/21:18/17:21 das Nachsehen.

„Im Doppel hatten wir nicht unbedingt Losglück. Es war von Roman und mit eine durchwachsene Leistung. Dass wir trotzdem nur zu 17 im 3. Satz verloren, zeigt was möglich gewesen wäre. Das ist aber für uns kein Trost dafür, dass wir unsere Leistung nicht abrufen konnten. Wie viele gemeinsame Doppeleinsätze wir in Zukunft noch haben werden, steht aber sowieso in den Sternen, da wir in Zukunft wohl nur mehr sporadisch gemeinsam antreten werden… „ blieb Graßmück etwas kryptisch.

1302OESTMJgd_0221hpDominik Stipsits bildete mit Vilson Vattanirappel von Hernals ein HD-Paar. Vattanirappel führt die Ö-RLT im Doppel an.

Das Ö-Duo verlor überraschend gegen die Bulgaren Stefan Garev/Vladimir Shishkov mit 19:21/14:21.

„Gegen diese Bulgaren dürfen wir ganz einfach nicht verlieren, wir boten eine schlechte Leistung“, ging Stipsits mit sich und seinem Partner hart ins Gericht.

Im MIX-Bewerb hatten Dominik Stipsits/Belinda Heber-Klagenfurt das Russen-Paar Andrej Ashmarin/Ekanerina Bolotova als Gegner und mussten sich mit 14:21/8:21 geschlagen geben.

„Im Mixed schafften wir es leider wieder nur im 1. Satz unsere Leistung abzurufen. Im 2. Satz hatten wir Probleme mit den guten Aufschlägen des Gegners und schafften es nicht mehr an unsere Leistung anzuschließen“, zeigte sich der Mödlinger enttäuscht und resümierte: „Leistungsmäßig konnte ich mein Potential nicht abrufen, doch ich habe wieder gesehen, wo die Probleme sind und werde weiter daran arbeiten, um wieder Topleistungen abliefern zu können“.

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