fand vom 19. - 22.09.2013 in Lubin in Polen statt.

An dem BEC – Turnier nahmen 75 Athleten und 43 Athletinnen aus Europa und auch Asien teil. Aus Österreich kamen 6 Spieler/innen. Von Mödling waren Daniel Graßmück und Katrin Neudolt dabei.

Daniel Graßmück erwischte in der 1. Runde eine gute Auslosung, wie schon vor einem Monat beim BEC in Sofia mit dem Unterschied, dass ich diesmal verletzungsfrei anreiste.

Der 1. Gegner für den Mödlinger war der Tscheche Jaromir Janacek. Der 1. Satz verlief völlig ausgeglichen mit abwechselnder Führung der beiden Kontrahenten. Im 2. Satz war ein überlegener Graßmück zusehen. Ergebnis: 21:19/21:9.

Der Mödlinger kommentierte das Spiel so: „Im ersten Satz schaffte ich es gegen den großen Tschechen nicht die nötige Aktivität auf den Platz zu bringen, konnte mich aber mit Kampf retten und dann im 2. Satz befreit spielen und ihm keine Chance mehr lassen“.

Im Achtelfinale musste der Mödlinger gegen die Nr. 8 Siswanto antreten. Der Spielverlauf war dem ersten Match sehr ähnlich, nur dass der Gegner im Vorteil lag. Graßmück spielte im 1. Satz sehr gut und war dem Indonesier ebenbürdig. Bei der Führung von 19:18 musste der Mödlinger den Satz etwas unglücklich abgeben. Bis zum 5:6 im 2. Satz blieb das Spiel ausgeglichen, dann passierten dem Mödlinger drei spielentscheidende Sericeannahmefehler. Durch den erreichten Punktevorsprung bekam der Gegner eine unglaubliche Sicherheit in seinen Schlägen und spielte mindestens um eine Klasse stärker als Graßmück. Ergebnis: 19:21/8:21.

„Nach dem Knackpunkt bei 5:6 konnte ich dann zwar wieder dagegen halten, aber letztendlich nur mehr hinterher laufen und ihn nicht mehr gefährden. Alles in allem bin ich aber mit dem gezeigten, vor allem im 2.Match zufrieden. Das war zum Teil vom Niveau so, dass es richtig Spaß macht. Ärgerlich bleibt lediglich die vergebene Chance auf den 1. Satzgewinn“, zog der Mödlinger sein Resümee.

Katrin Neudolt’s erste Gegnerin war die Schottin Rebekka Findlay, die sie mit 21:9/21:19 besiegte. Die Mödlingerin baute im 1. Satz ihre Führung permanent aus. Im zweiten blieb das Spiel bis 10:10 ausgeglichen, dann zog Neudolt mit 5 Punkten davon, bis die Schottin bei 19:19 ausglich. Doch dann zeigte Neudolt mentale Stärke und holte sich den Sieg.

Im Achtelfinale gegen die Nr. 3 Chi Ya Cheng aus Taipei kam für die Mödlingerin mit einem 11:21/6:21 das Aus. Neudolt hielt im 1. Satz bis 9:9 mit, doch dann zog die Asiatin davon. Im 2. Satz hatte die Mödlingerin nach anfänglicher Gegenwehr keine Chance.

„Im 1. Spiel holte ich mir am Fuß eine schmerzhafte Blutblase, dennoch konnte ich bis zur 11 Punkte-Pause gut mithalten und spielte danach zu ungeduldig um die Gegnerin gefährden zu können. Mit meiner Leistung war ich nicht zufrieden“, gab eine doch enttäuschte Neudolt zu.

Im Damendoppel spielte Neudolt mit Sarina Kohlfürst aus Feldkirch. Das Ö-Duo traf auf die Irinnen Keady Smith/Alannah Stephenson. Neudolt/Kohlfürst hatten Abstimmungsschwierigkeiten. Das Spiel war geprägt von vielen Fehlern, doch das Ö-Duo hatte das bessere Ende für sich und siegte mit 21:19/21:17.

Im Viertelfinale mussten Neudolt/Kohlfürst gegen Chia Hsin Lee/Ti Jung Wu aus Taipei spielen. Die Asiatinnen waren zu stark, um mithalten zu können. Lediglich im 1. Satz konnte das Ö-Duo eine gewisse Gegenwehr aufbauen. Ergebnis: 12:21/3:21