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Österreichische Meisterschaften der Senioren 2024

Völltig motiviert begaben sich Thomas Petraschek und Karin Steinbichler am 16./17.11.2024 in Judenburg auf Mission zum Senioren-Staatsmeistertitel (bzw. zu Blech).

Thomas:

Was wäre wenn … ?  Mit diversen Szenarien im Kopf und top motiviert startete Thomas Petraschek hinein in die Staatsmeisterschaften der Senioren.

Aber es half alles nichts, denn wenn das Losglück auslässt, bringen perfekt durchdachte Schlachtpläne, gefinkelte Strategien und ausgetüftelte Taktiken nichts. Und so gab es im Herren-Einzel auch letztlich nichts zu holen. Außer der Wiederholung einer Begegnung, die so das letzte Mal ca. vor 30 Jahren stattgefunden hat. Gegen Harald Hochgatterer (BSC 70 Linz), schlussendlich Vizestaatsmeister im Bewerb Herreneinzel 45+, machte Thomas 15 und 9 Punkte. Aufgrund des K.O.-Modus gab es keine weiteren Einzelspiele.

Im Herrendoppel fand Thomas mit Peter Monnerjahn, Spieler von BSC 70 Linz, seinen Partner im Herrendoppel 45+. Eine Vierergruppe ermöglichte dann auch mehrere Begegnungen, die leider alle verloren gingen. Manche davon allerdings auch knapp. Was bleibt sind die Gedankenspiele im Kopf – was wäre wenn …

Karin:

Dass ich in beiden Bewerben (DD 50+ und MX 50+) auf Platz eins gesetzt wurde, machte mich schon etwas nervös… also ruhig bleiben und nicht die Nerven verlieren war die Taktik.

Am Samstag ging es los mit den Mixedspielen. Da ich mit Partner Reinhard Hechenberger vom BSC 70 Linz auf Nummer 1 gesetzt gleich ein Freilos hatte, war uns ein Medaillenrang sicher. Das war ein guter Start. 😉 Das Halbfinale gegen Claudia Kristelly (WBH Wien) und Dieter Altvater (ATUS Weiz) begann wie gewünscht. Nach gewonnem ersten Satz machten wir jedoch im zweiten zu viele unerzwungene Fehler und mussten in die Verlängerung, die wir dann 21:15 für uns entscheiden konnten. Dann kam es zur Begegnung mit meinen ehemaligen Vereinskollegen Susanne und Dariusz Nahrebecki von Top und Fit Badminton Bad Vöslau. Erwartungsgemäß wurde es eine enge Partie. Im ersten Satz führten wir bereits 18:15. Leider kamen die Gegner heran, übernahmen durch geschickte Taktik die Führung und gewannen 22:20. Auch den zweiten Satz mussten wir leider mit 16:21 abgeben und landeten schlussendlich auf dem 2. Platz. Wenn man bedenkt, dass ich mit Reinhard das erste Mal zusammen gespielt habe, war die Leistung ganz O.K. und ich konnte meine erste Medaille einheimsen.

Im Damendoppel wurden wir (Susanne Nahrebecki und ich) jedoch unserer Favoritenrolle gerecht. Nach zweit eher leichteren Partien am Samstag Abend, kam es am Sonntag zum Finale gegen Andrea Ofner und Claudia Kristelly (WBH Wien). Wir nahmen an, dass es – wie in der Vergangenheit – wieder eine sehr enge Partie werden würde. Jedoch spielten wir von Anfang an mit sehr viel Druck und Konsequenz, dem unsere Gegnerinnen nichts entgegenzusetzen hatten. Schneller als erwartet gewannen wir mit 21:17 und 21:10 und kürten uns zu Staatsmeisterinnen im DD 50+. In der Ruhe liegt die Kraft.